COMPLIANCE NEWSLETTER | Ausgabe vom 12.01.2017 |
Liebe Leserinnen und liebe Leser Der Rekurs der Schweizer Grossbank UBS gegen eine Kaution in der Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden Euro im Steuerstreit mit Frankreich wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) abgewiesen. Die Summe sei verhältnismässig entschied der EGMR. Hintergrund bilden Vorwürfe gegen die Bank betreffend die Beihilfe zur Steuerhinterziehung sowie ein Verdacht auf Geldwäscherei. Die UBS weist die Vorwürfe zurück. Im Jahr 2016 haben 2100 Steuersünder im Kanton Zürich Selbstanzeige erstattet. Ausschlaggebend für die Zunahme um 600 Fälle gegenüber dem Vorjahr dürfte hauptsächlich der anstehende automatische Informationsaustausch (AIA) mit 100 ausländischen Staaten gewesen sein.
Wir wünschen eine spannende Lektüre! Ihr KYC Spider-Team |
Steuerkriminalität | |
Steueramt Zürich: Noch nie so viele Selbstanzeigen |
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2100 reuige Steuersünder haben sich 2016 im Kanton Zürich selber angezeigt. Das ist ein neuer Rekord. Das Steueramt hat eine Vermutung, wie es zum Anstieg kam. NZZ, 06.01.2017 |
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UBS unterliegt vor Europäischem Gerichtshof |
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Die UBS ist mit ihrem Rekurs gegen eine Milliarden-Kaution in Frankreich endgültig abgeblitzt. Die Summe sei verhältnismässig, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg. Die UBS ist mit der Argumentation nicht einverstanden. Cash, 12.01.2017 |
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Geldwäscherei | |
1MDB-Skandal: Gefängnis für Schweizer Banker |
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Im Korruptions- und Geldwäschereifall rund um den malaysischen Staatsfonds 1MDB ist der erste ausländische Angeklagte verurteilt worden: ein Schweizer, der die Niederlassung der Falcon Private Bank in Singapur leitete.
finews.ch, 11.01.2017 |
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Embargo / Sanktionen | |
Volkswagen erzielt Vergleich mit US-Justiz zu Dieselskandal |
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Volkswagen hat mit der US-Regierung einen milliardenteuren Vergleich im Dieselskandal ausgehandelt. Danach muss der Wolfsburger Konzern wegen der Abgasmanipulation in den USA umgerechnet 4,3 Milliarden Dollar Bussgelder und Strafe zahlen, wie das Unternehmen am Mittwoch erklärte. watson.ch, 11.01.2017 |
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Iran könnte gegen Waffenembargo verstossen haben |
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Die Uno hegt den Verdacht, dass der Iran Waffen und Raketen an die libanesische radikalislamische Hisbollah-Bewegung geliefert hat. Damit würde die islamische Republik gegen ein Waffenembargo verstossen. Der Uno-Sich... Cash, 09.01.2017 |
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Bestechung / Korruption | |
Korruptionsaffäre in Südkorea: Ermittler vernehmen Samsung-Manager |
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Im Skandal um Südkoreas vorläufig entmachtete Präsidentin Park Geun-Hye haben Ermittler nun der Samsung-Firmenerben vernommen. Lee Jae-yong entschuldigte sich bei der Vernehmung für das Verhalten des Konzerns. Handelsblatt, 12.01.2017 |
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