COMPLIANCE NEWSLETTER | Ausgabe vom 16.03.2017 |
Liebe Leserinnen und liebe Leser Italien ködert reiche Ausländer mit einer neuen Einheitssteuer: Wer seinen Wohnsitz dorthin verlegt, muss nur noch einen pauschalen Betrag von 100.000 Euro pro Jahr zahlen. Auch ein Visum kann man sich künftig einfach kaufen. Ein Bericht der Staatengruppe gegen die Korruption (GRECO) hat in der Schweiz Schwachstellen geortet. Politisch-juristische Korruptionsskandale sind aber rar – im Vergleich zu anderen Ländern beinahe inexistent. Die Schwächen des Systems liegen aber in den Details. Wir wünschen eine spannende Lektüre! Ihr KYC Spider-Team |
Know How | |
E-ID RELOADED |
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Diese elektronische Identitätskarte (SuisseID) hatte bereits eine Leidensgeschichte hinter sich. Das Ziel von 200'000 Benutzern wurde nicht erreicht, obwohl kommunikativ (voller Erfolg) und finanziell (17 Mio. Franken an Benutzer verschenkt) nachgeholfen wurde. Die Realisierung erfolgte unter grossem Zeitdruck und das Resultat stellte sich als schwierig handhabbar heraus. Der Erfolg der SuisseID hält sich in Grenzen. Nun steht ein zweiter Anlauf vor der Tür. Eurospider Information Technology AG, 16.03.2017 |
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Steuerkriminalität | |
Panama: Banken trotz «Papers» mit Rekord |
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Die Enthüllungen um die «Panama Papers» haben auch den Schweizer Banken schwer zu schaffen gemacht. Ein knappes Jahr nach dem Skandal zeigt sich der panamesische Finanzplatz hingegen in Bestform.
finews.ch, 16.03.2017 |
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100.000-Euro-Pauschale: Italien wird zur Steueroase für Superreiche |
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Italien ködert reiche Ausländer mit einer neuen Einheitssteuer: Wer seinen Wohnsitz dorthin verlegt, muss nur noch einen pauschalen Betrag von 100.000 Euro pro Jahr zahlen. Auch ein Visum kann man sich künftig einfach kaufen. Der Spiegel, 13.03.2017 |
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Geldwäscherei | |
Behörde muss Verdacht auf Terrorfinanzierung für sich behalten |
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Bei Hinweisen aus dem Ausland darf die Meldestelle für Geldwäscherei nicht mit der Bundesanwaltschaft kooperieren. Das soll sich ändern. Tages-Anzeiger, 14.03.2017 |
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Enthüllt, nicht entschlüsselt |
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US-Medien veröffentlichen Trumps Steuererklärung. Hat er sie selbst durchgestochen? Süddeutsche Zeitung, 15.03.2017 |
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Embargo / Sanktionen | |
«Dieses Volk hat ein pechschwarzes Gewissen» |
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Präsident Erdogan wirft den Niederländern das Massaker von Srebrenica vor. Zudem droht er, das Land mit «neuen Massnahmen» zu bestrafen. Tages-Anzeiger, 14.03.2017 |
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Börsendelikte / Marktmissbrauch | |
Jan Schochs Flynt: Falsche Angaben zur Banklizenz |
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Jan Schochs Prestigeprojekt, die digitale Vermögensverwaltung für Superreiche namens Flynt, steckt fest. Entgegen früherer Aussagen ist eine Banklizenz doch nicht vorhanden.
finews.ch, 16.03.2017 |
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Fidelity widerlegt asiatische Investment-Mythen |
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Luc Fröhlich, einer der höchsten Schweizer beim Finanzgiganten Fidelity International, räumt mit einigen Mythen rund ums Investieren in asiatische Obligationen auf.
finews.ch, 14.03.2017 |
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Bestechung / Korruption | |
Glencores heikle Geschäftspartner |
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Das Rohstoffunternehmen hat seine Anteile an zwei Kupferminen im Kongo ausgebaut. Der Verkäufer ist ein Freund des Staatspräsidenten, dem unter anderem Korruption und Bestechung vorgeworfen werden. Tages-Anzeiger, 12.03.2017 |
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Korruption: Diese 6 Dinge muss die Schweiz verbessern |
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Ein Bericht der Staatengruppe gegen die Korruption (GRECO) hat in der Schweiz Schwachstellen geortet. Politisch-juristische Korruptionsskandale sind aber rar – im Vergleich zu anderen Ländern beinahe inexistent. Die Schwächen des Systems liegen aber in den Details. Folgend eine Auflistung der wichtigsten Forderungen. watson.ch, 15.03.2017 |
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Behörden & Organisationen | |
Punktuelle Lockerung der Sanktionen gegenüber Syrien |
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Der Bundesrat hat am 10. März 2017 die Sanktionen gegenüber Syrien punktuell gelockert. Damit folgt er einem Entscheid der EU, welcher den Erwerb und die Finanzierung von Erdölprodukten für humanitäre Akteure in Syrien erleichtert. Die Änderung tritt am 10. März 2017 um 18.00 Uhr in Kraft. News Service Bund, 10.03.2017 |
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Prävention von Korruption im Parlament, in den Gerichten und der Bundesanwaltschaft |
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Die Staatengruppe GRECO (Groupe d’Etats contre la Corruption) hat nach der vierten Evaluation der Schweiz eine Reihe von Empfehlungen zur Prävention der Korruption im Parlament, in den eidgenössischen Gerichten und in der Bundesanwaltschaft verabschiedet. Sie erwartet bis Mitte 2018 einen Bericht über die Umsetzung ihrer Empfehlungen. News Service Bund, 15.03.2017 |
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