COMPLIANCE NEWSLETTER

Ausgabe vom 09.07.2020

 
  KYC Spider Compliance  
 

Liebe Leserinnen und Leser


Die USA verlässt per 2021 die WHO. 

Wirecard nun auch wegen Geldwäschereiverdacht im Visier der deutschen Staatsanwaltschaft. 

Betrug bei Corona-Geldern - die Zahl der Verfahren steigt sprunghaft. 

Weitere spannende Beiträge diese Woche im Newsletter. 

Wir wünschen eine spannende Lektüre !
Ihr KYC Spider Team

 
 
KYC Spider News
eKYC in Switzerland – An Overview (ENG)
[thumbnail] With finance and banking rapidly moving online, industry participants are increasingly adopting innovative solutions such as eKYC to provide customers with a seamless, digital-first onboarding experience. According to a survey conducted by digital identity service provider Signicat, 72% of retail banking customers based in Europe want an all-digital onboarding system, and customers who onboard digitally are found to be more likely to remain loyal and tend to apply for more products and services.
KYC, 09.07.2020

Know How
Zwingende Angabe einer E-Mailadresse im elektronischen Geschäftsverkehr
[thumbnail] Das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verlangt für den elektronischen (Online)Geschäftsverkehr klare und vollständige Angabe von Identität und Kontaktadresse, einschliesslich derjenigen der elektronischen Post (Art. 3 Abs. 1 lit. s Ziff. 1 UWG). Die schweizerische Lauterkeitskommission SLK erachtete dafür bisher die Aufschaltung eines Kontaktformulars als rechtsgenüglich. Das Handelsgericht Zürich hat nun in seinem neusten Entscheid HG17014-O diese Praxis verworfen: wer nur ein Kontaktformular aufschaltet erfüllt die genannten lauterkeitsrechtlichen Voraussetzungen nicht. Das Bundesgericht hat sich – soweit ersichtlich – dazu noch nicht geäussert.
MME Legal | Tax | Compliance, 09.07.2020

Geldwäscherei
Geldwäschereibekämpfung – die Schweiz schläft
[thumbnail] Die Schweiz vergeudet wertvolle Lehren aus der Abschaffung des Bankgeheimnisses vor einem Jahrzehnt. Es müsste gehandelt werden, doch die Politik bockt schon wieder.
finews.ch, 06.07.2020
Finanzdienstleister - Wirecard auch wegen Geldwäscheverdachts im Visier deutscher Ermittler
[thumbnail] Im Wirecard-Skandal geht die Staatsanwaltschaft München auch dem Verdacht der Geldwäsche nach.
Cash, 09.07.2020

Trade Compliance
USA machen WHO-Austritt offiziell
[thumbnail] Donald Trump hat seine Drohung wahr gemacht: Die USA verlassen 2021 die Weltgesundheitsorganisation. Kritik kommt vom Auswärtigen Ausschuss des US-Senats, denn die Entscheidung sei nicht im Interesse der Amerikaner.
Der Spiegel, 07.07.2020

Börsendelikte / Marktmissbrauch
Börse - Deutsche Finanzaufsicht prüft möglichen Insiderhandel mit Osram-Aktien
[thumbnail] Das Ringen um die Übernahme des Lichtkonzerns Osram beschäftigt die Behörden.
Cash, 07.07.2020

Bestechung / Korruption
Betrug bei Corona-Hilfen: Zahl der Verdachtsfälle steigt deutlich
[thumbnail] Das unbürokratische Verfahren zur Beantragung von Corona-Soforthilfen hat offensichtlich auch viele Betrüger angelockt. Die Zahl der Ermittlungsverfahren stieg bis Anfang Juli sprunghaft.
Der Spiegel, 06.07.2020

Behörden & Organisationen
Umsetzung FIDLEG/FINIG: FINMA bewilligt erste Aufsichtsorganisationen
[thumbnail] Die FINMA erteilt dem Organisme de Surveillance des Instituts Financiers mit Sitz in Genf (OSIF) und der Organisation de Surveillance Financière mit Sitz in Neuchâtel (OSFIN) per 6. Juli 2020 die Bewilligung als Aufsichtsorganisationen (AO). Die zwei Organisationen haben ihre Gesuche im Januar 2020 bei der FINMA eingereicht. Die AO werden in Zukunft für die Aufsicht über Vermögensverwalter und Trustees verantwortlich sein. Gegenwärtig liegen der FINMA noch drei weitere AO-Gesuche vor, die später eingereicht worden sind. Neue Aufsichtsarchitektur für Vermögensverwalter und Trustees Mit Erlass des Finanzinstitutsgesetzes (FINIG) und des Finanzdienstleistungsgesetzes (FIDLEG) wurde die Aufsicht über die Vermögensverwalter und die Trustees neu geregelt. Unabhängige Vermögensverwalter und Trustees müssen neu von der FINMA bewilligt werden. Überwacht werden sie jedoch von den AO bezüglich der Pflichten gemäss FINIG und FIDLEG sowie dem Geldwäschereigesetz (GwG). Die AO bedürfen ebenfalls einer Bewilligung der FINMA und werden von der FINMA beaufsichtigt. Im Fall von Missständen ist die FINMA für die Durchsetzung des Finanzmarktrechts zuständig (Enforcement). 2206 Vermögensverwalter und Trustees wollen eine Bewilligung Die Vermögensverwalter und Trustees müssen bis Ende 2022 bei der FINMA eine Bewilligung beantragen und nachweisen, dass sie an einer AO angeschlossen sind. Sie mussten sich bis am 30. Juni 2020 bei der FINMA melden. Die[...]
FINMA, 07.07.2020
Dringliche Veröffentlichungen (Sanktionen)
Verordnung über Massnahmen gegenüber der Islamischen Republik Iran. Änderung vom 6. Juli 2020 (AS 2020 2831). Diese Verordnung tritt am 7. Juli 2020 um 18 Uhr in Kraft. - - - - - - - - Verordnung über Massnahmen gegenüber Venezuela. Änderung vom 6. Juli 2020 (AS 2020 2833). Diese Verordnung tritt am 7. Juli 2020 um 18 Uhr in Kraft.
News Service Bund, 07.07.2020

Datenschutz
Fitbit-Übernahme durch Google besorgt Verbraucherschützer
Die geplante Übernahme des Fitnessuhren-Herstellers Fitbit durch den Online-Riesen Google besorgt Verbraucher- und Datenschützern weltweit. Google könne etwa die wertvollen Gesundheits- und Positionsdaten von Fitbit ...
Cash, 02.07.2020
Polizei sammelt Daten von Berner Teenager
Freunde, Aufenthaltsort, Zustand: Das sollen Polizisten über einen 14-jährigen Berner festhalten. Nun nimmt sich der kantonale Datenschutzbeauftragte der Sache an.
Der Bund, 03.07.2020
«Es ist möglich, Personendaten zu nutzen, ohne die Privatsphäre zu verletzen»
[thumbnail] Florent Thouvenin, Professor für Informations- und Kommunikationsrecht an der Universität Zürich, spricht darüber, warum der Bund mit den Corona-Fallzahlen übervorsichtig agiert und die Datenschutz-Diskussion heute in die falsche Richtung läuft.
Neue Zürcher Zeitung/NZZ am Sonntag, 06.07.2020
 
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